Musik zum Totengedenken

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Die für die Konzerte des Stuttgarter Oratorienchores ausgewählten Werke folgen zwei Traditionen. Sie stehen im Einklang mit dem Kirchenjahr, was besonders für die Passions- und Weihnachtskonzerte gilt. Gleichzeitig ist es selbstverständlich, ungekürzte Original-Kompositionen der oratorischen Literatur zu präsentieren. Unser erstes Live-Konzert stellt nach einer fast zweijährigen Pause jedoch eine besondere Ausnahme dar. Zum einen findet es im November statt, in dem das Totengedenken im übergeordneten jahreszeitlichen Aspekt seinen besonderen Platz hat. Zum anderen stellen wir Mozarts legendärem Requiem-Fragment (in der interessanten Ergänzung von Robert D. Levin) als sowohl passenden wie auch ungewöhnlichen Gegensatz einen Ausschnitt aus dem „Deutschen Requiem“ von Lesen Sie mehr …

Chorprojekt zum Europatag 2021

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Eurovisionsmelodie verbindet fünf Städte Am Anfang war – die PANDEMIE… Das Chor-Singen galt plötzlich als gefährlicher „Risiko-Sport“ und war verboten! Allerdings war es nicht verboten, allein zu Hause zu singen. Im Laufe des Frühjahrs 2020 entwickelte sich auch im Stuttgarter Oratorienchors der „Stay at home-Stil“. Enrico Trummer, der musikalische Leiter, stellte sich deswegen folgende Frage: Könnte man mit einem virtuellen Projekt nicht sogar „grenzüberschreitend“ Chor-Sänger und -Sängerinnen aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenführen und begeistern? Besonders geeignet schien die berühmte Eurovisionsmelodie aus dem „Te Deum“ von M.A. Charpentier. Jeder kennt diese Melodie und sie überhöht mit ihrem Strahlen und ihrer Festlichkeit Lesen Sie mehr …

Himmlische Sphären und irdische Emotionen

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Legenden und Mythen begleiten Mozarts geheimnisvollen Requiems-Torso von Anfang an. Welch eine Tragik: Ausgerechnet bei der Komposition einer Totenmesse beendet der Tod „höchstselbst“ die Arbeit des schwerkranken Musikgenies. Ein Drittel des Messe-Textes bleibt unvertont und die orchestrale Ausstattung ist nur in Ansätzen fertiggestellt. Dennoch sind die Emotionen, die diese „unvollendete“ Komposition auslöst, von elementarer Wucht. Hoffnungslos und hoffnungsvoll zugleich versammelt sich alles, was den Menschen im Angesicht des Todes erfasst. Von Verzweiflung, Traurigkeit und Angst bis zu Wut und Hoffnung spannt sich der Bogen. Aber auch der Zorn Gottes ist dramatisch und mit irdischer Wucht ausgedrückt. Zuvor wird im Passionskonzert Lesen Sie mehr …